Gemeinsam mit der renommierten Filmemacherin Christine Jezior, deren Werke unter anderem Auszeichnungen in Italien, Indien, Großbritannien und den USA gewonnen haben, produziert Claudia Janet Birkholz Musikvideos. Vielfach prämierte Kurzfilme, die Klänge in Bilder fassen, Geschichten auf mehreren Ebenen emotional erfahrbar machen und die Stimmung einer Komposition greifbar werden lässt. Bewegende Filmkunst, die teilweise außerirdisch anmutende Szenarien kreiert. Und die vor allem eines schafft: Das Unterbewusstsein mit Neuer Musik direkt anzusprechen.
Mit den Gesprächskonzerten hat Claudia Janet Birkholz ein Format entwickelt, das in dieser Form einzigartig ist. Das Publikum ist nicht nur Rezipient, sondern aktiver Gestalter der Veranstaltungen. Ein höchstinformatives Wechselspiel, das einen neuen Zugang zu Fachthemen ermöglicht und gleichzeitig auch das musikalische Verständnis fördert. Ein kulturelles Highlight, das nachhaltig beschäftigt, berührt und begeistert.
Künstliche Intelligenz, Mathematik, Psychologie: Mit ausgesuchten Gästen aus verschiedenen Fachbereichen geht es in die Tiefe aktueller Themen, oft mit einem wissenschaftlichen Fokus, immer mit Erkenntnissen, die aus der Symbiose von Neuer Musik und neuen Forschungsergebnissen entstehen. Claudia Janet Birkholz zeigt die unsichtbaren Verbindungen und Wechselwirkungen auf und vermittelt so beiden Seiten bereichernde Impulse und neue Perspektiven.
Thema: Kann eine KI auch gute Musik schreiben? In diesem Konzert spielt Claudia Janet Birkholz sowohl Werke berühmter Komponisten als auch solche von KI-Systemen – und geht ins Gespräch zu der Zukunft von Algorithmen in der Komposition. Mit Werken von Toshi Ichiyanagi, Hans Otte, John Cage, Frederic Chopin u.a.
Thema: Gibt es Unterschiede bei der Verarbeitung von klassischer, Pop- und Neuer Musik? Über die Verarbeitungsmechanismen von Musik im Gehirn – und die Frage, was sie im Kopf auslöst. Mit Werken von George Crumb, John Cage, György Kurtág, Bunita Marcus u.a.
Thema: Verständnis und Erwartungen, Grammatiken, Ängste auslösende Klanglandschaften und Machtpositionen in Konzerten der Neuen Musik. Mit Werken von Toshi Hosokawa, Luigi Dallapiccola, Morton Feldmann, Alvin Lucier u.a.
Thema: Mathematik in der Musik – warum sich Klänge und ihre Wirkung berechnen lassen, und wie sich Künstler Formeln zu Nutze machen. Mit Werken von György Ligeti.
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In der Musikindustrie gehört Künstliche Intelligenz zum Alltag. Sie beschleunigt Prozesse und senkt Kosten. Aber Leidenschaft, Emotionen und Spontanität lassen sich nicht künstlich erzeugen. Ein Statement für die Kreativität.
KI-Systeme lernen selbstständig und auf komplexe Weise („Deep Learning“) dazu, doch auf Geistesblitze oder bahnbrechende Ideen von KI-Programmen werden wir vergebens warten. Einem Computerprogramm fehlen dafür die Antriebskräfte von genialer Kreativität wie Emotionen, intrinsische Motivation, selbstbestimmte Absichten, Werte und Normen. Darum kann ein KI-Programm lediglich eine Simulierung von Kreativität erzeugen.
Bei allen KI-Systemen wird außerdem schnell deutlich, dass die komponierte Musik immer menschliche Interpreten benötigt. Dieser Fakt bleibt auch in Zukunftsvisionen bestehen. Der Mensch besitzt emotionales Bewusstsein, das eine Maschine niemals nachempfinden kann. Und das ist gerade in der Musik die Zutat, die alles verändern kann und Kunst von reinem Handwerk unterscheidet.
Claudia Janet Birkholz beherrscht die ganze Bandbreite zeitgenössischer Klangkunst. Und präsentiert sie mit einem inspirierenden Mix aus künstlerischer Passion und beispielloser Souveränität.
Konzerte von Claudia Janet Birkholz sind ein unvergessliches Erlebnis für diejenigen, die noch nie mit ihrer Klangkunst in Berührung gekommen sind. Und ein Hörgenuss für all jene, die zeitgenössische Musik kennen und schätzen. Ob auf dem großen Flügel oder dem winzigen Toy-Piano, mit Elektronik, Zusatzinstrumenten oder ganz ohne: In aufwendig arrangierten, durchdachten und intensiv inszenierten Konzertprogrammen erweckt sie Klänge zum Leben und berührt ihr Publikum mit einem Spiel, das technische Perfektion, gestalterische Raffinesse und tiefe musikalische Weisheit offenbart. Sie erzählt über Musik, gibt Hörbeispiele und schafft sogar einen Zugang für jene, die bisher mit dieser Musik nicht warm werden konnten.
Das Klavierstück XIII „LUZIFERS TRAUM“ komponierte Karlheinz Stockhausen im Jahre 1981 als Teil seiner Oper „Samstag“. Hier steht Luzifer im Mittelpunkt, aber nicht als Teufel, sondern als gefallener Engel, als idealistischer Denker und Widersacher alles Menschlichen.
Eine ganze Stadt im Zeichen der zeitgenössischen Klangkunst: 2021 initiierte Claudia Janet Birkholz zum ersten Mal ein Festival in Bremen, das sich vier Tage lang vollständig der Neuen Musik widmete. Das Gastland war Polen, Kooperationspartner der „Warschauer Herbst“ – passend zum Motto „Begegnungen“. In kleinen und großen Veranstaltungshäusern in Bremen, aber auch auf den Straßen war Musik, Performance-, Video- und Improvisationskunst zu sehen. Ein kulturelles Ereignis, das Sinne reizte, Grenzen verschob und Gewohnheiten auf die Probe stellte. Und das viele Menschen zum ersten Mal in Kontakt mit der Neuen Musik brachte.
Im Mai 2023 wird das Festival zum zweiten Mal stattfinden. Diesmal mit dem Gastland Frankreich und dem Thema Mensch-Musik-Maschine.
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